Auf Mausklick Sex – Gibt es bald körperliche Zweisamkeit via Internet?

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The Internet is for porn: Etwa 12,5 % der Klicks Deutscher User zielen auf Pornoseiten ab und international bestanden laut Forbes im Jahr 2009/2010 etwa 13% der Internetseiten aus pornografischen Inhalten. Doch kann das Internet die schönste Nebensache der Welt bald komplett ersetzen?

Sex bald über das Internet?

Datingplattformen wie Tinder sind auf Sexkontakte ausgelegt und erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Wer das Prinzip noch nicht kennt: Der Anwender sieht verschiedene Fotos und entscheidet sich, ob er oder sie die Person gern treffen würde. Tinder ist so beliebt, dass einige Personen neben Sexdates auch einfach Bekanntschaften darüber suchen – zumindest nach offiziellen Angaben. Sex per Mausklick – Diese Definition erfüllt die Dating-App neben vielen weiteren Datingangeboten schon heute und auch technisch wird enorm nachgerüstet.

Fummeln per App

Ein Gadget, welches Paaren in einer Fernbeziehung das Dasein erleichtern soll, besteht aus Unterwäsche und einer App. Für die Nutzung ziehen sich die Liebenden die Unterwäsche an und starten einen Videochat noch bevor es zum Sextreffen in Österreich kommt. Ein Interface erscheint und gibt die Möglichkeit, durch Berührung verschiedene Punkte des Partner zu massieren. Was dabei fehlt, ist die beim Sex so wichtige Penetration, also der Akt an sich. Die App ermöglicht dementsprechend nur ein Vorspiel, um die Zeit bis zum nächsten Schäferstündchen in der echten Welt zu verkürzen.

Penetration per Mausklick

Auch andere Sextoys, wie Fickmaschinen, also Vorrichtungen, an denen ein Vibrator aufgehängt sind, lassen sich über den Webbrowser steuern. Die Anwendungen sind allerdings noch nicht so verbreitet, da die recht sperrigen Aufhängungen für Vibratoren und Dildos eher schwer zu verstauen sind und nicht jeder neugierige Besucher darüber aufgeklärt werden möchte, dass das Gerät mit Webcam verbunden bis zu 300 Stöße pro Minute schafft – Die Fickmaschine mit Internetsteuerung bleibt zunächst einer kleinen Anzahl sehr geneigter Anwender vorbehalten. Der Vorteil der Fickmaschinen, die über das Netz steuerbar sind, liegt darin, dass auf Penetration nicht verzichtet werden muss. Die Technik wurde entwickelt, um Besuchern von Sexwebcams eine gewisse Macht über ihr Lustobjekt und dessen Regungen zu geben – dabei muss der steuernde Teil der Beziehung bei sich selbst nach wie vor Hand anlegen oder sich ebenfalls an einer der Maschinen erfreuen.

Ferngesteuerte Masturbation zukunftsweisend?

Virtual Reality Brillen und Masturbationsvorrichtungen können bereits heute einen Eindruck vermitteln, welchen Weg Sex über das Internet in Zukunft einschlagen könnte. Bevor alle Aspekte, also die körperliche Nähe, das Gefühl der Nähe zum Partner, der Einfluss von Pheromonen und die Romantik beim Akt über das Internet 1:1 vermittelt werden kann, sollten noch einige Jahrzehnte vergehen. Momentan ist Sex über das Internet eher darauf ausgelegt, Masturbation einen gewissen Kick per Klick zu verschaffen und kann die prickelnde Erotik und das Hochgefühl von Sex mit einem echten Menschen nicht ersetzen.

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