Wie funktionieren eigentlich die Partnervorschläge der Singlebörsen?

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Wer sich bei einer Partnerbörse anmeldet, hat eigentlich handfeste Ziele: Ein oder eine jemand soll her, mit der man den Alltag verbringt oder die Freizeit, auch Feste wie Weihnachten oder Fasching. Hat man sich angemeldet und kann loslegen mit der konkreten Suche – das dauert meistens nicht sehr lange – bekommt auch Vorschläge, ohne selber zu suchen, die „Arbeit“ wird praktisch abgenommen. Aber wie kann das sein?

Wie werden die Vorschläge gematcht?

Das System hinter der Partnervermittlung ist äußerst effizient, wenn auch wenig romantisch. Meist funktioniert er ähnlich für verschiedene Nischen. Also egal, ob der Nutzer einen One-Night-Stand, einen Sextreff, ein Date oder die Liebe sucht. Letztlich existiert ein Katalog an Variablen, also Eigenschaften, die ausgewählt werden müssen. User entscheiden selbst, was sie attraktiv finden – und erhalten dementsprechend Vorschläge. Zwar gibt es auch einen individuell gestaltbaren Teil, sich selbst zu präsentieren, doch ist dieser eher Entscheidungsgrund jemanden schlussendlich zu kontaktieren oder auch nicht. Was dies für Variablen sind, stellen nachfolgende Abschnitte vor:
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Die Partnervorschläge: der sozio-ökonomische Part

Wer sich bei einer der vielen existierenden Singlebörsen (z.B. cdate vs. victoria milan) anmeldet hat, merkt, dass das eigene Profil, also wie man sich selbst darstellt, aus verschiedenen Teilen besteht. So etwa via vorgefertigter Fragebögen. Hier werden häufig sozio-ökonomische Merkmale abgefragt, wie beispielsweise das Berufsfeld (Studierender, Beamter, Angestellter, Hilfsarbeiter, etc.) oder der höchste Schulabschluss. Auch Hobbies wie „Sport“, „Musik“ oder „Kino“ werden häufig abgefragt. Alle diese Informationen werden bei den Partnervorschlägen berücksichtigt – es ist wissenschaftlich erwiesen, dass etwa zu breit differenzierende Bildungsgrade weniger Aussicht auf Erfolg haben bzw. dann seltener eine Partnerschaft geschlossen wird. Neben der Bildung ist auch das Alter entscheidend: Ein älterer Mann – wenn auch nicht sehr viel älter – ist statistisch erfolgreicher mit einer jüngeren Dame als andersherum.

Die Partnervorschläge: Das optische Merkmal

Ebenfalls „vorgefertigt“ werden optische Daten abgefragt: Haarfarbe, Körpergröße, Körperbau und Augenfarbe sind hier die relevantesten Eigenschaften. Andersherum wird gefragt, welche Eigenschaften der User am schätzt – im Idealfall mögen beide die Eigenschaften des anderen. Auch die fließt natürlich mit in die Vorschlagsmatrix ein.

Statistik über Statistik

Die Partnervorschläge laufen über vorprogrammierte Mechanismen, die als Hilfe fungieren. Es steht den Usern natürlich frei, in eine Suchmaske individuell getroffene Merkmale einzugeben. Doch bemühen sich die Anbieter, nicht erst den User selbst suchen lassen zu müssen – wer weiß, es kann auch so funktionieren.


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